Gebäudeschäden, aber keine Toten

01. Mär 2010

Chile - Die Steyler Missionare in Chile sind "mit dem Schrecken" davongekommen. Dies berichtet der Schweizer Steyler Missionar Pater Armand Schnydrig. Es gibt wohl grössere Gebäudeschäden, Tote oder Schwerverletzte sind bei den Steylern aber keine zu beklagen.

Grössere Gebäudeschäden hätten vor allem die Mitbrüder in Los Ángeles erlitten. Genauere Abklärungen seien zurzeit im Gange. In der Region von Temuco und weiter südlich, wo die Steyler vor allem Pfarreien haben, war das Erdbeben nicht so stark. "Wir sind alle mit dem Schrecken davongekommen", schreibt Pater Armand in einer E-Mail aus Puerto Varas. Und: "Auch unseren Leuten und Häusern in Santiago und Umgebung ist nichts Schlimmeres passiert."  

In anderen Teilen Chiles hat das Erdbeben aber verheerend gewirkt. Agenturmeldungen sprechen von gegen 1.000 Toten. Am kritischsten sei die Situation, so Pater Armand, zwischen Concepción und Curicó. Vor allem in den kleinen Badeorten an der Küste, wo nach dem Beben zusätzlich der Tsunami gewütet habe, sei mit weiteren Toten zu rechnen. 

Nach wie vor schlimm sind auch die Nachbeben. Heute zum Beispiel eines mit Stärke 6 in Talca, wo man morgens um acht Uhr Leute aus einem Notspital ins Freie transportieren musste. Pater Armand: "Sie verbreiten jeweils Angst und Panik." 

Das Epizentrum des Bebens in Chile lag US-Geologen zufolge im Pazifik in einer Tiefe von 55 Kilometern, rund 90 Kilometer vor der Stadt Concepción. Die Erdstösse dauerten bis 30 Sekunden. Mit einer Stärke von 8,8 übertrafen die Erdstösse noch das verheerende Beben in Haiti, das im Januar eine Stärke von 7,0 erreicht hatte.

Spenden nehmen die Steyler Missionsprokur gerne entgegen auf dem
Postscheknummer 90-13192-2
mit dem Vermerk "Erdbeben Chile"

Xaver Schorno

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