Spenden für Priesterausbildung

CH

13. Jan 2022

In ihrem Januarbrief bittet die Missionsprokur Schweiz um Spenden für verschiedene Projekte. Eines der Anliegen ist die Ausbildung des Steyler Ordensnachwuchses in Afrika. Beispielhaft wird dabei der Werdegang von P. Didier Mungilingi vorgestellt.

Spenden für Priesterausbildung

In den Noviziaten und Priesterseminaren in Afrika gibt es derzeit 173 junge Männer, die den Berufswunsch Steyler Missionar haben. Pater Didier Mungulingi hat sich diesen Wunsch bereits erfüllt. Er stammt aus dem Kongo ist Pfarradministrator in der Seelsorgeeinheit Mittleres Fürstenland in der Ostschweiz. In einem kurzen Interview haben wir ihn befragt:

Kannst du uns zum Einstieg etwas darüber erzählen, wie du zu den Steyler Missionaren gekommen bist?

Ich bin Didier Mungilingi von den Steyler Missionaren. Ich komme aus der Demokratischen Republik Kongo, einem Land in Zentralafrika. Nach meiner Schulausbildung lernte ich die Steyler Missionare kennen. Dank der Unterstützung meines Pfarrers habe ich im September 2001 bei den Steyler Missionaren angefangen.

Wo lebst und arbeitest du jetzt? Was ist dir dabei wichtig?

Seit dem 1. August 2020 bin ich Pfarradministrator in der Seelsorge Mittleres Fürstenland und ich wohne im Pfarrhaus Niederhelfenschwil. Hier habe ich die Möglichkeit, verschiedene Leute und Gruppierungen kennenzulernen und mit ihnen Kontakte aufzubauen. Ich schätze die Kontakte mit den Gläubigen der Pfarreien, Pfarreianlässe, Seelsorgegespräche, Individualseelsorge und die Mitarbeit in den verschiedenen Gremien sehr. Ich habe viele Menschen kennengelernt, vor allem natürlich die Leute, die auch in der Kirche tätig sind. Viele haben mir einen guten Eindruck von der Region vermittelt. 

Was macht dir Freude an deinem Leben und deiner Arbeit?

Der Kontakt und Austausch besonders mit Mitmenschen vor Ort macht mir Freude. Als Priester bin ich zufrieden mit meinen Diensten: Eucharistiefeiern an Festtagen, Sonntagen und Werktagen, andere Gottesdienste, Predigtdienst, die Spendung der weiteren Sakramente wie Taufe oder Krankensalbung , Trauergottesdienste und Begleitung der Angehörigen.

Welche Herausforderungen erlebst du in deinem Leben?

Die Corona-Krise stellt uns alle vor grosse Herausforderungen. Dies betrifft auch die Kirche und bewegt unser Glaubensleben.

Wo hast du deine Ausbildung zum Steyler Missionar erhalten? 

Im Kongo habe ich zuerst Philosophie studiert. Danach wurde ich Novize für ein Jahr. Im Jahr 2006 legte ich meine ersten Gelübde bei den Steyler Missionaren ab. Später besuchte ich den Englisch-Sprachkurs in Nairobi, Kenya, wo ich Theologie studiert habe. Die ewigen Gelübde legte ich am 6. August 2011 ab. Nach Abschluss meines Studiums wurde ich am 27. Mai 2012 in meiner Heimat zum Priester geweiht.

Wofür bist du heute besonders dankbar?

Ich bin sehr dankbar für die Sprache, Kultur und Begegnungen mit allen Gruppierungen.

Januar-Spendenbrief der Steyler Missionsprokur Schweiz (pdf-Dokument)

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