Brasilien

Agua Cristalina – Therapiezentrum für behinderte Kinder

Das Wasser-Therapiezentrum behandelt vorwiegend Kinder und Jugendliche mit körperlicher und/ oder geistiger Behinderungen. Zudem betreut es deren Familien und unterstützt sie auch in sozialen Belangen.

„Hier wird wirklich geholfen“

Wasser-Therapie
Wasser-Therapie

Die Steyler Missionare in Brasilien engagieren sich - neben der seelsorgerischen Arbeit - in verschiedenen Sozialprojekten. Água Cristalina in Sao Paulo, ein Rehabilitationszentrum für geistig und körperlich behinderte Kinder in Sao Paulo, erhält auch finanzielle und ideelle Unterstützung aus der Schweiz. Mitbegründer der Institution ist der 2003 verstorbenen Schweizer Steyler Missionar Bruder Klaus Keller aus Rorschach SG.

„Bruder Klaus Keller bleibt im Gedächtnis der Armen“, heisst es überall. Denn sein unermüdliche Einsatz für die Armen hat eine Reihe von sozialen Werken ermöglicht, wie Água Christaline die inzwischen fest verankert sind in Sao Paulo. Dies stellte Pater Albin Strassmann, ehemaliger Missionssekretär der Schweizer Provinz bei seinen Besuchen fest und was beeindrruckt: "Hier wird wirklich geholfen und eine Basis für eine bessere Zukunft geschaffen."

Das Institut hat das Leben der körperlich und geistig beeinträchtigten Patienten, insbesondere der Kinder und Jugendlichen in der Stadt São Paulo, wesentlich verbessert und erleichtert. Denn die in der Gesellschaft sonst vernachlässigten Menschen erhalten eine spezielle, systematische Pflege, die auch vom lokalen Gesundheitssystem der Regierung anerkannt ist, aber kaum unterstützt wird. Aus diesem Grund ist die Hilfe aus dem Ausland immer noch wichtig und eine Quelle der Hoffnung. Die Patienten sind daher auch sehr dankbar für die Unterstützung. 

Die Patienten erhalten im Gebäude von Agua Cristaline Therapien und soziale Beratungen dank professioneller Therapeut*innen, bei der auch die Gründer-Familie von Raymundo Pinto mitarbeiten. Was die Therapie angeht, hat Agua Cristalina landesweit das beste Behandlungsmodell, da die Familien mit einbezogen werden. Es bietet zudem auch verschiedene Kurse im Bereich Gesundheit und Ernährung an.

Warten auf die Wasser-Therapie
Warten auf die Wasser-Therapie

Von Corona-Pandemie ausgebremst

Leider hat die Corona-Pandemie auch starke auswirkungen auf das Wasser-Therapiezentrum. Vor der Pandemie konnten an jede Therapie-Sitzung von 45 Minuten zwischen 30 und 50 Personen im Pool therapiert werden. Mit der Pandemie sankt die Zahl auf 6 bis 8 Personen pro Sitzung.

Solange viele Patienten nicht regelmässig zur Behandlung kommen können, bietet der Leiter des Zentrums Raymundo Pinto mit dem Team telefonische Unterstützung und Anleitung für Therapien zuhause. Dies geshieht auch über WhatsApp mit Anleitungsvideos für Patienten, welche ihre Therapie zu Hause durchführen.

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