10 Jahre "Woche der Religionen"

CH

05. Okt 2016

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Seit zehn Jahren ermöglicht die «Woche der Religionen» Begegnung, Kennenlernen und Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund und leistet damit einen Beitrag zum religiösen Frieden in der Schweiz. Die Steyler Missionare sind Mitglied der Organisation IRAS-COTIS.

Vom 5.-13. November 2016 feiert die Woche der Religionen ihr Jubiläum. Die vomJübiläumslogo Verein IRAS COTIS im Jahr 2007 ins Leben gerufene nationale Veranstaltungsreihe hat im November ihren festen Platz in der Agenda. Rund 150 Veranstaltungen schweizweit laden jährlich zu Begegnung und Dialog zwischen den in der Schweiz ansässigen Religionen und Kulturen ein. So fördert die «Woche der Religionen» eine offene Haltung und macht die religiös-kulturelle Vielfalt sichtbar.


Nationale Jubiläumsfeier am 6. November

Unter dem Titel «Begegne mir - entdecke mich! Religionen gemeinsam für eine vielfältige Schweiz» findet am 6. November die nationale Jubiläumsfeier statt. Auf dem Programm des festlichen Anlasses im Haus der Religionen in Bern stehen ein Grusswort von Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, die Festrede von Alt-Bundesgerichtspräsident Giusep Nay und vielfältige Klänge des Chors der Nationen.

 Programm 2016

Das Herzstück der «Woche der Religionen» ist das vielfältige Programm mit rund 150 Veranstaltungen.Die Auswahl an Veranstaltungen ist gross: Auf Besucherinnen und Besucher warten ein Familienkonzert, interreligiöse Kraftlieder und Koranrezitation im Zusammenklang mit Orgelmusik. Auch Gespräche zu unterschiedlichen Themen stehen auf dem Programm, beispielsweise zu «Schönheit der Religionen», «Was uns heilig ist» oder «Medien und Religion», zum «Kopftuch am Arbeitsplatz» oder «Sterben und Tod in verschiedenen Religionen». Und wer die Begegnung sucht, ist beim multireligiösen Spaziergang richtig, am interkulturellen Begegnungsabend mit Musik, Tanz und Essen, bei der interreligiösen Friedensfeier oder zu Gast in offenen Tempeln, Synagogen und Moscheen. Angehörige verschiedener in der Schweiz ansässiger Religionsgemeinschaften sind an der Entstehung des bunten Programms beteiligt.

Das Programm unter folgendem Link wird laufend aktualisiert:
www.iras-cotis.ch/woche-religionen/pdf2016/WdR_SdR_PROGRAMM_2016.pdf

Website: www.woche-der-religionen.ch


Stimmen zur Bedeutung der «Woche der Religionen»

     "Die Woche der Religionen ist wie ein Sprungbrett: Wir äussern unsere Unterschiede und Grenzen und das bewegt uns auf einander zu. Gegenseitig der Andersartigkeit Rechnung zu tragen, bedeutet, Respekt und Liebe zu zeigen. So bewegen wir uns hin auf das Zusammenleben."
Nida-Errahmen Ajmi, Studentin und Illustratorin, muslimisch

    " Die Woche der Religionen ist ein Zeichen der gemeinsamen Verantwortung für das Zusammenleben in unserer Welt. Sie gibt der friedensgestaltenden Kraft religiöser Überzeugungen Ausdruck – im Respekt vor Unterschiedlichkeit und im Suchen nach Gemeinsamkeit."
Heinz Altorfer, Ehem. Leiter Soziales,
Migros Kulturprozent, Vizepräsident röm.-kath. Kirchenrat Kt. Aargau

    " Die Religion ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Kultur. Während der Woche der Religionen steht der Dialog im Zentrum, damit unsere Religionen nicht Gräben aufreissen, sondern Brücken bauen."
Florian Bachofner, Student, christlich

     "Mit ihren Werten sind Religionen in der Lage, in einer vielfältigen Gesellschaft den Zusammenhalt zu fördern: Statt eines gleichgültigen Nebeneinanders bedarf es eines konstruktiven Miteinanders. Die Woche der Religionen ist dafür ein tolles Instrument.»
Roya Blaser, Architektin, Verteterin der Baha'i Gemeinde Schweiz

     Das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Menschengruppen mit ihrer Kultur und ihren Überzeugungen ist unverzichtbar für die aktive und kreative soziale Integration. In diesem Sinn ist die Woche der Religionen eine grosse Chance, die es zu ergreifen gilt."
Attilio Cometta, Integrationsdelegierter Kanton Tessin

     "Wenn es die Woche der Religionen nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Denn sie ist eine vorzügliche Initiative zur Werbung für die positiven Aspekte der Religionen, zur Förderung des interreligiösen Dialogs und des friedlichen Zusammenlebens in einer pluralen Gesellschaft".
Mariano Delgado, Direktor des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog an der Universität Freiburg

     "Für die Religionen gibt es nur eine Zukunft gemeinsam und im Austausch. Die Woche der Religionen ist dafür ein Anfang."
Ylfete Fanaj, Kantonsrätin Luzern

     "Machen wir die Augen auf: Wir leben in einer bunten religiösen Welt, so bunt, wie wir uns Gott vorstellen dürfen. So bringt die Woche der Religionen Farbe in die Schweiz."
Anjala Raghupathy, Schülerin, hinduistisch

     "Nicht nur die Vielfalt der Religionen, sondern ein ebenso facettenreiches Programm zeichnet die Woche der Religionen aus. Damit wird die individuelle Neugierde geweckt, spezifische Interessen befriedet und der Dialog gefördert."
Karima Zehnder, Leiterin Informationsplattform «Inforel»

Roger Tinner

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